Bericht Tour 7

Da die beiden nicht wirklich über Bergerfahrung verfügten, musste ein leichtes Gebiet her, dass auch nicht allzuweit von München entfernt war. Das Rofan kam da genau richtig.

Nachdem wir am Montag Morgen eine Wohnung besichtigt hatten, ging es gleich weiter Richtung Achensee und von dort zu Fuss hinauf zur Erfurter Hütte. Die verlockende Seilbahn wurde aus "studentischer Sparsamkeit" und Bergsteigerstolz links liegen gelassen.

Auf der Hütte angekommen gingen Sören und ich nach einer guten Pause noch hinauf zum Gschöllkopf. Von dort hatten wir wegen seiner zentralen Lage eine super Aussicht auf die umliegenden Berge und in mir keimte der Wunsch, am nächsten Tag die grosse Rofanrunde zu versuchen. Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang gingen wir dann recht früh zu Bett, da wir schon in der Dämmerung aufbrechen wollten.

Am nächsten Morgen gab es dann eine böse Überraschung. Da der Schuhraum gleich nebem dem Gastraum lag, war dieser zugeschlossen und wir kamen nicht an unsere Schuhe. Nach einer längeren Zwangswartepause schloss uns dann eine Hüttenmitarbeiterin kurz die Tür auf und wir kamen an unsere Schuhe. Nun ging es endlich los.

Die Wegbeschreibung befindet sich im Bilderteil.

Mittwoch ging es dann nach reichlicher "Gipfelausbeute" wieder per pedes ins Tal hinab und weiter nach München.

Das Roafn ist wirklich ein kleines aber feines Wandergebiet, dass nicht allzugrosse Anforderungen an den Bergwanderer stellt. Hier kann man viele Touren leicht miteinander kombinieren und hat zu jeder Zeit eine wunderbare Aussicht auf die umliegenden Berge. Dieses Gebiet kann ich nur jedem Bergfreund ans Herz legen, muss aber anmerken, das es aber an schönen Sommerwochenenden auch stark von "Seilbahn- und Halbschuhtouristen" überlaufen ist. Also sollte man eher im Frühjahr oder Herbst herkommen und wenn möglich unter der Woche.

September 2005 vdniels

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